Sterben.
Viele haben Angst davor.
Leben.
Viele haben Angst davor.
Zu viele.
Wie viele von uns werden von Vater Tod umfangen, ohne je wirklich gelebt zu haben?
Ich kann manchmal nicht sagen, welche Sehnsucht in mir stärker ist. Ich liebe das Leben und sehne mich nach dem Tod. Tod bedeutet Freiheit – die Möglichkeit zu fliegen, ohne Begrenzungen. Leben ist die Kunst, mit dem Tod zu tanzen und Grenzen immer wieder zu sprengen. Diese Grenzen sind oft selbst auferlegt: durch Eltern, Gesellschaft, Religion. Und immer wieder stehen wir vor der Herausforderung, sie zu überwinden.
Ägypten und die Begegnung mit dem Tod
Ägypten hat mich gelehrt, keine Angst vor dem Tod zu haben. Im Jahr 2019 kehrte ich das erste Mal in meine Heimat am Nil zurück. Die Wochen davor waren von einer seltsamen Nervosität geprägt. Würde ich dort sterben? Ich war bereit für das Unbekannte und traf Vorkehrungen für den Fall, dass es so kommen sollte. Doch was dann geschah, war anders, als ich erwartet hatte. Ich bin gestorben – aber anders.
Ich wurde immer wieder gefragt: Bist du bereit zu sterben? Bist du bereit, deine Persönlichkeit loszulassen? Die Angst war groß, aber ich sagte schließlich Ja. Ja zu meinem Tod. Ich habe mein Ego im Heiligen Nil begraben und damit den Weg für meine Seele geebnet. Als ich zurück in meine alte Welt kehrte, fühlte ich mich wie ein Vogel, der Freiheit gekostet hatte und fliegen wollte. Doch ich passte nicht mehr in mein altes Leben – es war wie ein zu enger Schuh.
Der Prozess der Transformation – Fliegen oder Anpassen?
Die Wintermonate 2020 waren geprägt von einer starken Todessehnsucht. Im Frühjahr 2021 führte mich mein Weg erneut nach Ägypten. Dort wurde mir ein Angebot gemacht: Du kannst hier und jetzt mit uns kommen, nach Hause in deine Sternenheimat. Doch in diesem Moment spürte ich den Drang zu leben. Ich wollte das Leben mit jeder Faser meines Wesens erfahren. Diese Entscheidung war ein Wendepunkt – ich wollte fliegen, frei und beseelt.
Die spirituelle Bedeutung des Todes
Tod und Wiedergeburt sind tief in der ägyptischen Kultur verankert. Der Nil, der Fluss des Lebens, wurde zu einem Symbol meiner Transformation. Jedes Mal, wenn ich an diesen Ort zurückkehrte, spürte ich seine heilende Kraft. Doch sobald ich Ägypten verließ, schien ich meine Essenz zurücklassen zu müssen, was in mir Wut und Verzweiflung auslöste.
Leben nach dem inneren Tod – Herausforderungen und Erkenntnisse
Im Herbst 2021 erreichte mich die Spaltung der Welt auf schmerzhafte Weise. Das Gefühl, meine Wahrheit nicht leben zu dürfen und mich für meine Gefühle verstecken zu müssen, erdrückte mich. Ich wollte sterben. Ich wollte nicht mehr. Doch erneut fand ich Heilung in Ägypten, das mich auffing und mir half, meine innere Balance wiederzufinden.
Vater Tod umarmte mich erneut, aber diesmal ließ er mich befreit zurück. Er half mir, alten Ballast loszulassen und das Leben wieder mit vollem Herzen zu umarmen. Der Tanz mit dem Tod ist ein Tanz mit dem Leben selbst, voller Freiheit und unendlicher Möglichkeiten. Yeehaa!
Fazit: Der Tanz mit dem Tod als Weg zur Freiheit
Leben und Tod sind untrennbar miteinander verbunden. Der Tod ist nicht das Ende, sondern eine Einladung zur Transformation. Ägypten hat mir gezeigt, dass der wahre Tanz mit dem Tod im bewussten Leben liegt. Jedes Mal, wenn wir bereit sind, unser altes Selbst loszulassen, öffnen wir uns für das Neue und Unbekannte – für den Tanz mit dem Leben.
Wenn du diese transformative Erfahrung selbst erleben möchtest und nach einer tiefen Verbindung zu deiner Seele suchst, lade ich dich herzlich zu meinem Retreat in Ägypten ein. Tauche ein in die Magie des Nils, entdecke deine innere Stärke und lerne, den Tanz mit dem Tod und dem Leben auf eine ganz neue Weise zu erfahren. Ich freue mich darauf, diesen Weg gemeinsam mit dir zu gehen!