Sonderbare Dinge tragen sich zu. Wenn die Hexe erwacht.
Zugegeben, schon der Schreibprozess war sonderbar.
Die Geschichte hat mich gerufen.
Sie wollte genau so erzählt werden. Ich hatte keinen Einfluss darauf. Während des Schreibens durchwanderte ich ein tiefes, dunkles Tal. Die Tränen liefen. So oft. Manchmal hab ich nicht mal mehr gesehen, was ich da schreib. Alles salzig verschwommen.
Als der letzte Satz geschrieben war, fühlte ich mich beobachtet. Unwohl. Ich habe getanzt, geräuchert. Ich will keine Angst mehr haben. Das Alte ist vorbei. In der neuen Zeit gibt es keine Verfolgungen mehr! Wir dürfen nun leben, als freie Frauen, die ihre Macht zurück erklimmen.

Und dann wird es veröffentlicht.
Ich weiß, es darf in vielen Menschen einen Prozess anstoßen. Die Rückmeldungen überwältigen mich. Es wird geweint, geflucht, gefeiert. Manche fühlen sich danach befreit.
Kennst du das, dass du dich irgendwie nicht traust, dich zu zeigen?
Angst hast, deine Fähigkeiten zu leben?
Wir haben Angst vor Verurteilung, natürlich.
Doch auch die Angst vor Verfolgung steckt noch tief in unseren Knochen, wir tragen sie in unseren Genen und damit übertragen wir sie unseren Kindern. Die Traumata gehen ewig weiter, wenn wir sie nicht endlich lösen und unsere Ahninnen befreien.
Oh, wir dürfen uns von sooo vielen Wunden und Schandtaten der Vergangenheit lösen!
Wenn die Hexe erwacht.
Ein Teelicht-Glas, das plötzlich zerspringt.
Bedrohliche Träume, die seltsam real anmuten.
Bücher, die von alleine im Regal umfallen.
Katzen, die anders schreien als sonst.
Fremde Stimmen, die gehört werden.
Ein Dampfkochtopf, der plötzlich Wasser speit.
Da scheint sich was zu bewegen.
Die Geister der Vergangenheit dürfen endlich gesehen und erlöst werden.

Wir Frauen dürfen erwachen.
Unsere Magie wieder befreien.
Unsere Macht zurückholen.
Es ist Zeit, aus der Asche emporzusteigen.
Unsere Phönix-Flügel auszubreiten.
Und für eine neue Erde voranzuschreiten.
Du möchtest die Hexe in dir heilen und zum Leben erwecken? Dann tanz mit uns im Mai!
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2 Antworten
Das Licht wird in der dunkelsten Nacht geboren!
Dieser Satz trägt so viel n sich: Erkennen, fühlen, annehmen, loslassen, transformieren, heilen…. Irgendwann wird nicht nur das Licht, sondern die Dunkelheit dein Freund, wenn einem bewusst wird, ohne Licht, kein Schatten! Danke für dein Durchgehen, deine Tränen für deine Geschichte, die Chance dadurch auch anderen die Angst zu nehmen genau durch diese zu gehen♥️
Liebe Tina, oohjaa – im Annehmen und Loslassen liegt sooo viel (Heil)Kraft!! Und unsere Schätze sind oft in der dunkelsten Dunkelheit verborgen ehe wir sie sehen (indem – wie du so schön sagst – wir die Dunkelheit auch annehmen) <3 das Leben ist ja sooo spannend! 😀
Danke für deine wertschätzenden Worte, ich dank dir sehr! <3